Projekte

Önologische Pflanzenschutzmittelprüfungen

KW-sa-T2

Die Applikation von Pflanzenschutzmitteln ist in vielen Fällen notwendig, um den Kellereibetrieben ein gesundes und optimal ausgereiftes Traubenmaterial zuzuführen Diese sind die Voraussetzung für die Produktion qualitativ hochwertiger Weine (Aurich, M.1991). Mögliche Komplikationen, die durch die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu befürchten sind, sind ein Einfluss auf die Gärung, ein direkter Einfluss des Produktes auf die Sensorik, sowie erhöhte Rückstandswerte über den gesetzlich zugelassenen Höchstwerten. Je nach Einsatzzeitpunkt, Applikationstechnik, Ernährungszustand der Trauben und Weinbereitung ist die Beeinflussung mehr oder weniger möglich und spürbar (Lay, H. et. al., 2000; Redl, H., 2001). Da immer wieder neue Wirkstoffe und Produkte auf den Markt gelangen, bedarf es regelmäßiger Versuche, um die Unbedenklichkeit der Mittel unter lokalen Bedingungen (Sorten, Lagen ecc.) zu überprüfen.
Vorliegende Tätigkeit vereint sämtliche in Vergangenheit durchgeführten Projekte in einer Tätigkeit und hat zum Ziel, den Einfluss von Pflanzenschutzmitten und deren Einsatzstrategien von neuen Mitteln oder neuen Applikationsansätzen gängiger Mittel zu prüfen. Es werden an Hand von alkoholischen Gärungen spontaner oder beimpfter Art mögliche Hemmungen oder Antagonismen zu den für die Vinifikation notwenigen Mikroorganismen untersucht. Für fallweise erforderliche Rückstandanalysen werden die Proben bereitgestellt.
Für die Durchführung dieser Tätigkeit werden je nach konkreter Fragestellung Nanovinifikationen (ca. 0,5 - 3 L.) oder Mikrovinifikationen (ca. 10 - 50 L.) durchgeführt.

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