NMR-Spektroskopie

Das Labor für NMR-Spektroskopie befasst sich mit der qualitativen und quantitativen Charakterisierung kleiner Moleküle und Proteine in Lebensmitteln und Pflanzenteilen mittels hochauflösender Kernspinresonanz (NMR). Die nicht-invasive und zerstörungsfreie NMR-Spektroskopie ermöglicht es, einen „Fingerabdruck" eines Moleküls zu erhalten und dessen Struktur und molekulare Dynamik zu untersuchen. Diese Technik kann genutzt werden, um Authentizität, Typizität und Ursprung lokaler Agrar- und Lebensmittelprodukte zu untersuchen sowie die chemische Struktur und die Funktion unbekannter biologischer Moleküle aufzuklären.

Die Forschungstätigkeit des Labors für NMR-Spektroskopie konzentriert sich hauptsächlich auf die Chemie von Lebensmitteln und Pflanzenorganen. Daneben widmen wir uns auch der Entwicklung neuer Methoden der quantitativen NMR-Spektroskopie (qNMR), die sich insbesondere auf dem Gebiet der Metabolomik als nützlich erwiesen hat.Das Labor für NMR-Spektroskopie ist mit zwei NMR-Spektrometern (400 MHz und 600 MHz) ausgestattet, die jeweils mit einem automatischen Probengeber mit 100 bzw. 30 Positionen versehen sind. Beide Geräte verfügen über einen „broadband“ Probenkopf, die die Aufnahme von ein- und zweidimensionalen Spektren von 1H, 13C, 15N und verschiedenen Hetero-Kernen (z. B. 19F, 31P, 29S) ermöglicht. Neben der Analyse von gelösten Proben können dank einer FGMAS-Sonde mittels Magic Angle Spinning (MAS) auch Proben in Gelphase oder halbfester Phase untersucht werden. Das Labor wird gemeinsam mit der Freien Universität Bozen betrieben und befindet sich im NOI Techpark Südtirol in Bozen.

Kontakt

Alberto Ceccon, PhD.

+39 0471 969 753

alberto.ceccon@laimburg.it