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Landeshauptmann Durnwalder informiert sich bei Ortstermin über das Projekt "Stadlhof"
Landeshauptmann Luis Durnwalder hat am vergangenen Freitag Nachmittag bei einem Ortstermin das Stadlhof-Areal besichtigt und sich über den Stand der Arbeiten informiert. Die Ausgrabungen am archäologisch wertvollen Gelände sind abgeschlossen. Das Projekt soll in Kürze ausgeschrieben und der Zuschlag für die Bauarbeiten nach Möglichkeit noch vor Jahresende erfolgen.
Beim Rundgang auf dem Gelände hat Landeshauptmann Durnwalder die archäologischen Grabungen besichtigt und sich vor Ort ein Bild vom geplanten Projekt gemacht. Vertreter des Bautenressorts unter der Führung von Josef March sowie der Abteilung Hochbau haben das Projekt vorgestellt und über den Stand der Vorbereitungen berichtet.
Ausschreibung für Neubau steht bevor
Die archäologischen Grabungen sind nunmehr abgeschlossen. Zugleich laufen die Planungen für den Neubau am Stadlhof-Areal weiter. Die Arbeiten sollen in Kürze ausgeschrieben werden und nach Möglichkeit bis Jahresende vergeben werden. Auf dem Gelände werden moderne Forschungslabors für das Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen entstehen, ergänzt um Räumlichkeiten für die Aus- und Weiterbildung der Techniker an landwirtschaftlichen Fachschulen und Universität. „Die gemeinsame Nutzung des Gebäudes durch Versuchszentrum, Universität und Fachschulen schafft Synergien für Forschung und Weiterbildung", betonte Durnwalder beim Ortstermin. Mit dem Projekt Stadlhof soll die Forschung im Bereich Lebensmittel in Südtirol vorangetrieben werden. "Dieses Projekt ist von großer Bedeutung für das Versuchszentrum Laimburg, weil es uns ermöglichen wird, Forschungen auf hohem Niveau effizient durchzuführen", sagte Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg.
Archäologische Grabungen und Projektvolumen
Beim Rundgang auf dem Areal des ehemaligen Stadlhof hat Catrin Marzoli vom Amt für Bodendenkmäler Landeshauptmann Luis Durnwalder und den Vertretern des Bautenressorts, der Abteilung Hochbau sowie des Versuchszentrums Laimburg über die Ausgrabungen am Stadlhof-Areal berichtet und eine Auswahl der Funde wie Ringe und Fibeln präsentiert.
Ressortdirektor Josef March erläuterte mit den Baukoordinatoren Umfang und Abwicklung des Projekts. Besondere Herausforderungen stellen dabei die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzer dar, wie auch die besonderen geologischen Bedingungen sowie die archäologische Bedeutung des Gebiets an der Laimburg.
Rund 48.500 Kubikmeter sollen am Stadlhof verbaut werden, um die neue Struktur zu errichten.
Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg
Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg versteht sich als führende Forschungsinstitution für die Landwirtschaft in Südtirol. Das Versuchszentrum Laimburg betreibt vor allem angewandte Forschung mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Südtiroler Landwirtschaft zu steigern.
Insgesamt 180 Mitarbeiter arbeiten jährlich an rund 400 Forschungs- und Versuchsprojekten aus allen Bereichen der Südtiroler Landwirtschaft, von Obst- und Weinbau bis hin zur Berglandwirtschaft. Das Versuchszentrum Laimburg wurde 1975 gegründet.
Pressekontakt:
Dr. Oswald Bauer
Tel.: +39 0471 969 516
E-Mail: oswald.bauer@provinz.bz.it
