Blickpunkte

Projekt VEIT - Vektorassoziierte Erkrankungen inneralpiner Täler

Interreg IV

In Nord- Süd- und Osttirol sowie in den benachbarten Gebieten sind Zecken und Stechmücken die mit Abstand häufigsten Ektoparasiten. Nahezu einhundert Prozent der Bevölkerung sind exponiert. Die bisher bekannten von ihnen übertragenen Erreger weisen durchwegs hohe und in den letzten Jahren auch steigende Inzidenzzahlen auf. Seit Jahrzehnten fehlen regional aktuelle Studien zum Vorkommen und zur Verbreitung einheimischer Vektorenarten, sodass die Fähigkeit vektorassoziierte Krankheitserreger nachzuweisen und epidemiologisch zu überwachen nur eingeschränkt möglich ist.
Im Rahmen dieses Projektes soll ein Kompetenznetzwerk zur Erforschung und zum Management vektorassoziierter Erkrankungen etabliert werden, bestehend aus einem diagnostischem Schwerpunkt für verschiedene Erreger, der Entwicklung eines epidemiologischen Überwachungssystems, dem Aufbau einer überregionalen Vektorbank, sowie einem Schwerpunkt zur biologischen Bekämpfung dieser Vektoren.

Zusammenarbeit/Projektpartner:
• Institut für Hygiene und medizinische Mikrobiologie, Medizinische Universität Innsbruck
• Dienst für Hygiene der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol
• Institut für Mikrobiologie, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
• ULSS Belluno

Projektleiter: R. Zelger
Projektmitarbeiterin: A. Prader

Nähere Informationen: www.projekt-ve.it

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