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Dipl. Ing. Johanna Höller
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Kongress befasst sich mit der Zukunft der Landwirtschaft

Das zentrale Thema des Fachkongresses „Future IPM in Europe“ werden die innovativen technischen Möglichkeiten sein, die es ermöglichen sollen, die europäischen Richtlinien zum Pflanzenschutz einzuhalten und damit zu einem nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln beitragen. Der Fachkongress ist heute auf der Interpoma in Bozen vorgestellt worden.

Der Kongress (http://futureipm.eu/) wird in Riva del Garda vom 19. bis zum 21. März 2013 stattfinden und wird von mehreren Institutionen zusammen organisiert. Neben der Fondazione Edmund Mach, dem Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg sind das europäischee Projekt PURE (Innovative crop protection for sustainable agricolture) in Zusammenarbeit mit International Biocontrol Manufacturers Association (IBMA), die International Organisation for Biological Control, Network of Excellence ENDURE, die phytopathologischen Tage, die Mediterranean Phytopathological Union und die Autonome Provinz Trient als Partner dabei.

Zentrales Thema des Kongresses ist die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft in der Zukunft, vor allem in Bezug auf den Pflanzenschutz. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union müssen nämlich Aktionspläne erstellen, um die Risiken der Pestizide für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu reduzieren. Erreicht werden soll dies durch Maßnahmen des integrierten sowie biologischen Pflanzenschutzes, den Einsatz von geeigneten Geräten und die Entwicklung von nichtchemischen Mitteln zum Schutz der Kulturen. Beim Fachkongress im Pala Congressi in Riva del Garda wird in einer der Sektionen der Tagung die neuesten Geräte vorstellen, um die chemischen Pflanzenschutzmittel weiter zu reduzieren, darunter Biopestizide, Fallen und sexuelle Verwirrung der Insekten, Sprühtechniken, die Umweltbelastungen verhindern, Prognosemodelle für Krankheiten und Schädlinge, Computersysteme, welche die Landwirte bei ihren Entscheidungen unterstützen sowie Strategien zur Bewahrung des biologischen Gleichgewichts. Zudem wird auch das Thema des „globalen Managements" der Kulturen diskutiert werden. Weiteres Thema wird die europäische und nationale Gesetzgebung sein verbunden mit der Frage, wie die einzelnen EU-Staaten die nationalen Aktionspläne umsetzen.

Bei der Konferenz werden Unternehmen der Branche die Möglichkeit haben, ihre neuesten Technologien auszustellen. Zudem sind parallel zum Kongress Veranstaltungen für die Öffentlichkeit geplant, um das Thema der Pestizide besser zu verstehen und den Ängsten und Sorgen der Bürger durch Aufklärung zu begegnen. Die Zusammenarbeit zwischen Herstellern, der Forschung und vielen wissenschaftlichen Instituten sowie solchen, die sich mit der Gesundheit befassen, bestätigt, dass heute nur ein ausgeglichener und intelligenter Einsatz der Produktionsmittel wie Dünger und Pflanzenschutzmittel sicher und kompatibel mit den Anforderungen der Bürger und Konsumenten ist. Eine immer bessere Zusammenarbeit zwischen den Produzenten und der Forschung wird es sicherlich ermöglichen, in Zukunft noch nachhaltigere Modelle zur nachhaltigen Produktion zu entwickeln. Die Konferenz ist die erste internationale Veranstaltung, welche dieses Thema in einem globalen Ansatz aufgreift. Auf dieser Tagung werden rund tausend Teilnehmer erwartet.

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