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Versuchszentrum Laimburg schließt Kooperationsabkommen mit Baden-Württemberg

Baden-Württemberg und Südtirol werden künftig in landwirtschaftlicher Forschung und Berufsbildung enger zusammenarbeiten. Landesrat Hans Berger und Dr. Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, haben am 20. Jänner in Berlin mit dem Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg, Alexander Bonde, ein Abkommen zur Zusammenarbeit in Forschung und Berufsbildung unterzeichnet.

„Mit diesem Abkommen haben wir die Voraussetzungen für eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Versuchszentrum Laimburg und den Forschungseinrichtungen des Landes Baden-Württemberg geschaffen", freut sich Michael Oberhuber vom Versuchszentrum Laimburg. Kontakte zu Forschungsinstituten in Baden-Württemberg pflegt das Versuchszentrum Laimburg schon lange, etwa zum Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee in Bavendorf oder zu Universitäten wie Hohenheim bei Stuttgart. „Jetzt haben wir einen vertraglichen Rahmen, in dem wir Forschungsinteressen bündeln und dadurch unsere Chancen zur Förderung von gemeinsamen Forschungsprojekten im europäischen Rahmen entscheidend verbessern."

Inhalte des Abkommens
Das dreijährige Abkommen sieht eine engere Zusammenarbeit im Bereich von Wissensaustausch und schulischer Weiterbildung, etwa mit der Möglichkeit von bilateralen Abkommen zwischen Forschungseinrichtungen bzw. Fachschulen vor. Zudem wird eine Arbeitsgruppe, bestehend aus je einem Vertreter des Versuchszentrums Laimburg und der Abteilung für Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung sowie zwei Vertretern des Landwirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg einen kontinuierlichen Informationensaustausch sicherstellen und Vorschläge für die Weiterentwicklung und Intensivierung der Zusammenarbeit diskutieren.

Drei Rahmenabkommen mit Forschungsinstituten binnen eines Jahres
Binnen eines Jahres hat das Versuchszentrum Laimburg bereits das dritte Rahmenabkommen zur Zusammenarbeit mit regionalen bzw. internationalen Forschungseinrichtungen abgeschlossen und dadurch sein Forschungsnetzwerk gezielt gestärkt. Im April 2011 wurde ein Abkommen mit der Universität Innsbruck unterzeichnet, im Juli des Jahres folgte die Vereinbarung mit der Fondazione Edmund Mach (Istituto Agrario di San Michele all'Adige) und nun das Abkommen mit Baden-Württemberg. Ein viertes Abkommen mit der Freien Universität Bozen wird in Kürze folgen.

Baden-Württemberg ist nach Fläche und Einwohnerzahl das drittgrößte deutsche Bundesland. Das Land verfügt über bedeutenden Obst- und Weinbau im Oberrhein-Tiefland, dem Neckartal sowie im Bodenseegebiet. Das Land verfügt über rund 44.500 landwirtschaftliche Betriebe mit einer bewirtschafteten Fläche von rund 1,4 Mio ha. Zudem zählt Baden-Württemberg zu den wirtschafts- und wettbewerbsstärksten Regionen Europas. Dafür stehen unter anderem Konzerne wie Bosch oder Mercedes, aber auch die Universitäten wie Freiburg oder Hohenheim bei Stuttgart, Heidelberg, Tübingen, Karlsruhe und Konstanz.


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Dr. Oswald Bauer
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